Integrationsthema Toleranz. Empirische Untersuchung von Toleranzeinstellungen von Jugendlichen aus Drittländern
In diesem in den Jahren 2017 bis 2019 durchgeführten Projekt geht es um die Ermittlung der Toleranzeinstellungen und Wertvorstellungen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit einer Migrationsgeschichte. Das Projekt wurde aus den Mitteln des Bundesministeriums für Europa, Integration und Äußeres gefördert sowie durch den AMIF Fonds, den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds für den Zeitraum 2014-2020 kofinanziert und gemeinsam mit dem Verein für Kultur- und Migrationsforschung und in Kooperation mit dem Institut für Soziologie der Universität Wien durchgeführt.
Im Fokus der Studie standen asyl- und subsidiär schutzberechtigte Jugendliche der Altersgruppe 15 bis 25 Jahre, die aus Drittländern stammen und ihren Lebensmittelpunkt in Österreich haben. Ebenso wurden Jugendliche und junge Erwachsene mit Migrationshintergrund, die schon längere Zeit in Österreich leben, befragt. Ziel des Projektes war es, das Ausmaß der Wertvorstellungen dieser Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu erforschen und aufbauend auf diesen Erkenntnissen Denkanstöße und Vorschläge für wirksame Integrationsmaßnahmen abzuleiten.
Für die Messung der Einstellungen von mehr als 1.000 Jugendlichen wurde eine schriftliche Befragung basierend auf einer standardisierten Skala durchgeführt. Die Messung der Einstellungen wurde kontextuell vollzogen, das bedeutet, neben diversen persönlichen Einstellungen wurden auch Kontextvariablen wie beispielsweise Bildungstand, Religionszugehörigkeit und ethnische Herkunft erhoben. Zur Ergänzung und Vertiefung der Ergebnisse der quantitativen Befragung wurden ca. 70 mündliche Interviews mit jungen Menschen durchgeführt.
Mitarbeiter*innen: Andreas Riesenfelder, Brigitte Stöger, Ina Wilczewska, Lisa Danzer, Petra Wetzel, Zoltan Peter
von: 2017 bis: 2019
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