DigiTyps – Entstereotypisierung von Berufsbildern und Ausbildungskonzepten im digitalen Wandel

Im Rahmen der EU-Programms „Rights, Equality and Citizenship Programme 2014-2020“ führt L&R Sozialforschung in Kooperation mit dem IHS, der BAB Unternehmensberatung sowie dem Netzwerk Österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen das zweijährige Projekt „DigiTyps – Entstereotypisierung von Berufsbildern und Ausbildungskonzepten im digitalen Wandel“ durch.

Mit dem Projekt gehen wir der Frage nach, ob die derzeitigen Umbrüche, die in der Arbeitswelt stattfinden, eine Möglichkeit darstellen, geschlechtsspezifische Berufs- und Ausbildungszuschreibungen so zu modifizieren, dass zu einer Auflösung bestehender geschlechtsspezifischer Stereotypisierungen beigetragen werden kann.

Um empirisch-praktische Erkenntnisse dazu zu gewinnen, wie der derzeitige digitale Wandel zu einer Auflösung oder Abschwächung bestehender Stereotypen beitragen könnte, werden in einem ersten Schritt unter aktivem Einbezug von jungen Ausbildungs- und Berufseinsteiger*innen, Unternehmen sowie arbeitsmarktpolitische Akteur*innen unterschiedliche empirische Feldforschungen durchgeführt. Diese finden in Wien und Niederösterreich statt, die drei unterschiedliche regionale Typen abbilden: eine urbane, eine ländliche und eine industriell geprägte Region.

Die zentralen Fragestellungen sind: Welche neuen digitalen Berufsfelder und Ausbildungen entstehen in den Regionen? Und wie werden diese Veränderungen unter einer Geschlechterperspektive (Fokus Geschlechterstereotypisierung) wahrgenommen?

Ziel ist es, auf Basis konkreter regionaler Erkenntnisse Ansätze zu erarbeiten, wie im Zuge der Digitalisierung Strategien zum Abbau der geschlechterspezifischen Stereotypisierungen in der Ausbildungs- und Berufswelt gelingen und wie regionale Berufsorientierungs- und Ausbildungsangebote adaptiert werden können.

Das Projekt wird vom Arbeitsmarktservice Österreich, dem Amt der Niederösterreichischen Landesregierung, dem Wiener Arbeitnehmer*innen Förderungsfonds, dem Frauenservice der Stadt Wien (MA57), der Arbeiterkammer Wien und der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Niederösterreich unterstützt und von Europäischen Kommission kofinanziert.

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Auftraggeber*innen: EU programme
Mitarbeiter*innen: Claudia Sorger, Nadja Bergmann, Ronja Nikolatti
von: 2021 bis: 2022

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