Die Leiharbeit in der Krise?

Aktuelle Arbeitsmarktdaten zeigen, dass in Phasen eines Konjunkturabschwungs die Situation der LeiharbeitnehmerInnen besonders schwierig ist. Im Mittelpunkt der Untersuchung stand die Frage nach der Beständigkeit von Leiharbeitsverhältnissen bzw. der Erwerbskarrieren von LeiharbeiterInnen und deren individueller Umgang mit der derzeit angespannten beruflichen Situation.
Im Detail wurden folgende inhaltliche Schwerpunkte bearbeitet:

  • Darstellung der aktuellen Beschäftigtenzahl von LeiharbeiterInnen in Österreich (Mo-natsendwertanalysen) und Analyse der Beschäftigtenentwicklung für die Vorjahre.
  • Analyse der Beständigkeit der Leiharbeitsverhältnisse
  • Analyse der Abgangsprozesse aus der Leiharbeit mit Schwerpunkt auf der „Brückenfunktion“ (Leiharbeit als Überbrückung zu einer Standardbeschäftigung)
  • Darstellung des individuellen Umgangs der Betroffenen mit der angespannten Situation am Arbeitsmarkt
  • Zufriedenheit der LeiharbeiterInnen mit dieser Form der Erwerbsarbeit im Hinblick auf Arbeitszeit, Arbeitsbelastung, qualifikationsadäquaten Einsatz, zukünftige Erwerbschancen
  • Analyse der Prekaritätsgefährdung von LeiharbeiterInnen
  • Analyse der Weiterbildungschancen und Weiterbildungsaktivitäten von LeiharbeiterInnen
  • Recherche internationaler Beispiele zur Situation der Leiharbeit in anderen EU-Staaten und zu allfällig aktuell diskutierten Lösungsansätzen
Themen: Arbeitsmarkt, Atypische Arbeit und Berufe, Aus- und Weiterbildung
Auftraggeber:innen: Kammer für Arbeiter und Angestellte Wien
Mitarbeiter:innen: Andreas Riesenfelder, Petra Wetzel, Susanne Schmatz
Status: beendet
von: 2009 bis: 2009

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