Arbeitskräfteangebot und -nachfrage in Wien sowie Branchenporträts zur Fachkräftesituation

In Österreich und vielen Teilen Europas sind die Arbeitsmärkte gegenwärtig von einem Mangel an Arbeitskräften geprägt. Einer der ausschlaggebenden Faktoren, die demografische Entwicklung, führt dazu, dass die Arbeits- bzw. Fachkräfteknappheit nicht nur ein temporäres, sondern ein längerfristiges Phänomen darstellt und selbst in konjunkturell schwierigeren Zeiten spürbar bleiben wird.

Während die Fach-/Arbeitskräfteknappheit als beinahe „omnipräsent“ bezeichnet werden kann, sind die Bestimmungs- und Einflussfaktoren branchen- und berufsweise durchaus unterschiedlich und vielfältig. Daher müssen auch die Lösungsansätze nach Wirtschaftsbereichen verschieden und auf die Region ausgerichtet sein.

Aus diesem Grund ist die – bereits im Regierungsabkommen 2020 vorgesehene – Errichtung eines Fachkräftezentrums in Wien, im Rahmen dessen spezifische Strategien und Maßnahmen zur Fachkräftesicherung entwickelt werden, nur folgerichtig.

Ziel der gegenständlichen Studie ist es, die analytischen Grundlagen und darauf aufbauend mögliche Handlungsfelder bzw. -optionen für diese Strategien in ausgewählten Wirtschaftsbereichen zu erarbeiten. Des Weiteren soll die Studie zusätzlichen Forschungsbedarf oder Bedarf nach Daten auf dem Gebiet aufzeigen.

Folgende Branchenporträts wurden erstellt:

  • Herstellung von Waren
  • Bauwesen
  • Handel
  • Verkehr und Lagerei
  • Beherbergung und Gastronomie
  • Wissensintensive Dienstleistungen inkl. Information und Kommunikation sowie freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen
  • Öffentliche Verwaltung
  • Erziehung und Unterricht
  • Gesundheits- und Sozialwesen
  • Kunst, Unterhaltung und Erholung

Die Studie wurde in Kooperation mit der KMU Forschung Austria durchgeführt.

Themen: Arbeitsmarkt, Aus- und Weiterbildung
Schlagworte: Branche, ÖNACE, Sektor, Wirtschaftsabschnitt, Wirtschaftsbereich
Auftraggeber:innen: Magistratsabteilung 23 - Wirtschaft, Arbeit und Statistik
Mitarbeiter:innen: Daniela Hosner, Lisa Danzer, Nadja Bergmann
Status: beendet
von: 2022 bis: 2023

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