Partizipations-Digitalisierungs-Monitor (ParDiMon)

Im Diskurs rund um die Digitalisierung der Arbeitswelt wird viel Hoffnung in betriebliche Partizipation gelegt. Unter anderem erhoffen sich arbeitnehmer:inneninteressenorientierte Akteur*innen eine Ausgestaltung digital-technologischer Arbeitsmittel im Sinne guter Arbeitsbedingungen durch Mitsprachemöglichkeiten und -rechte von Beschäftigten sowie Betriebsrat und Gewerkschaft. Mit dem Projekt ParDiMon wird im Zuge einer repräsentativen Erhebung untersucht, ob sich in der Grundgesamtheit der Wiener Beschäftigten Evidenz dafür finden lässt, dass diese Hoffnung berechtigt ist.

Hängen betriebliche Partizipationsmöglichkeiten bei der Ausgestaltung der Digitalisierung der Arbeitswelt mit guten Arbeitsbedingungen zusammen? Nutzen Beschäftigte etwaige Partizipationsmöglichkeiten auch im Sinne einer ökologisch nachhaltigen Gestaltung digital-technologischer Arbeitsmittel? Gibt es diesbezüglich Unterschiede zwischen unterschiedlichen betrieblichen Partizipationsmodi? Wie sind Partizipationsmöglichkeiten bei der Gestaltung von Digitalisierung verteilt und welche Ressourcen begünstigen eine Beteiligung an Partizipation?

Diesen und anderen Fragen wird im Zuge des Projektes ParDiMon nachgegangen. Gesammelte Erkenntnisse können nicht nur dazu beitragen, eine Ungleichverteilung von Möglichkeiten zur Gestaltung der Digitalisierung offenzulegen, sondern im Falle der erfolgreichen Identifizierung von Partizipationsressourcen auch mögliche Hebel zum Abbau entsprechender Ungleichheiten sichtbar zu machen.

Dieses Projekt wird durch den Digifonds der Arbeiterkammer Wien gefördert.

Themen: Digitalisierung, Diversität und Inklusion, Soziales
Auftraggeber:innen: Kammer für Arbeiter und Angestellte Wien
Mitarbeiter:innen: Lisa Danzer, Nadja Bergmann, Nicolas Pretterhofer
Status: laufend
von: 2023 bis: 2023