Sammelwerk mit Zahlen, Daten und Fakten zum Thema Gleichstellung von Frauen und Männern in Österreich

Die juristische Gleichstellung von Frauen und Männern in Österreich, die in der Bundesverfassung festgeschrieben ist, führte bislang nicht zu einer de facto Gleichstellung in allen Lebensbereichen. Die empirische Darstellung von Unterschieden und Gemeinsamkeiten in den Lebensrealitäten und Chancen von Frauen und Männern stellt eine wichtige Voraussetzung dar, um die Sensibilität für geschlechtsspezifische Ungleichheiten zu erhöhen, Veränderungen messbar zu machen und gezielt gleichstellungspolitische Handlungsfelder aufzuzeigen.

Zu diesem Zweck wird ein Sammelwerk mit Zahlen, Daten und Fakten zum Thema Gleichstellung von Frauen und Männern in Österreich erstellt. Der Gleichstellungsfrage wird entlang einer Vielzahl an Indikatoren, die sich in den folgenden sechs zentralen Gleichstellungsdimensionen verorten lassen, nachgegangen:

• Genderspezifische Bildungswege
• Verteilung der bezahlten und unbezahlten Arbeit
• Sozioökonomische Situation
• Gesundheit und Pflege
• Repräsentation und Beteiligung
• Geschlechtsspezifische Gewalt.

Für die Analyse wird auf bereits vorhandenes Datenmaterial zurückgegriffen. Dabei wird schwerpunktmäßig auf die strukturierte Darstellung des Ist-Standes der Gleichstellung von Frauen und Männern sowie – soweit möglich – auf die Abbildung der Veränderungen im Zeitverlauf fokussiert. Aber auch das Aufzeigen von etwaigen Datenlücken ist Bestandteil des vorliegenden Projektes.

Das Projekt wird im Auftrag des Bundesministeriums für Frauen, Familie, Integration und Medien in Kooperation mit dem Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO), dem Institut für Höhere Studien (IHS) und prospect Unternehmensberatung durchgeführt. Die Gesamtprojektleitung liegt bei Mag.^a Christine Mayrhuber, WIFO.