Erstellung eines Leitfadens zu Gender Mainstreaming und Gender Budgeting

Gleichstellungspolitik ist in den letzten Jahrzehnten in ganz Europa zu einem wichtigen Politikfeld geworden, auch aufgrund der im EU-Recht verankerten Verpflichtungen zur Gleichstellung der Geschlechter, zu Gender Mainstreaming und zur Antidiskriminierung.  Ausgangspunkt ist die Tatsache, dass unterschiedliche Geschlechter in sehr unterschiedlicher Weise von politischen und administrativen Entscheidungen betroffen sein können. Das Leitprinzip Geschlechtergerechtigkeit verpflichtet politische Akteur:innen, bei allen Vorhaben die unterschiedlichen Interessen und Bedürfnisse von Frauen und Männern zu analysieren und Entscheidungen so zu gestalten, dass sie zur Förderung einer tatsächlichen Gleichstellung der Geschlechter beitragen.

Zur Unterstützung der Umsetzung von Gender Mainstreaming und Budgeting im Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie wird ein praxisorientierter Leitfaden erarbeitet. Damit sollen die Mitarbeitenden des Klimaministeriums aller Fachbereiche unterstützt werden, geschlechterspezifische Aspekte systematisch in ihre Arbeit zu integrieren. So soll das Bewusstsein geschärft werden, dass Bedürfnisse und Perspektiven aller Geschlechter in sämtliche Verwaltungsaufgaben einbezogen werden.

Auftraggeber*innen: Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Mitarbeiter*innen: Claudia Sorger, Nadja Bergmann, Ronja Nikolatti
von: 2024 bis: 2025