EU-Strategie für den Donauraum (EUSDR) – Menschen und Qualifikationen (2024-2028)

Die seit 2011 bestehende EU-Strategie für den Donauraum (EUSDR) setzt es sich zum Ziel, die Entwicklung des Donauraums – einem Verbund von 14 Ländern – voranzutreiben. Österreich (BMAW und BMBWF) hat dabei gemeinsam mit der Ukraine und der Republik Moldau die Koordination des Prioritätsbereichs „Investitionen in Menschen und Qualifikationen“ inne (Priority Area Coordinator); L&R unterstützt dabei das BMAW in seinen Koordinationsagenden im Bereich Arbeitsmarkt.

Das übergeordnete Ziel der Donauraumstrategie ist es, allen Bürger*innen des Donauraums bessere Chancen auf Bildung, Beschäftigung und Wohlstand in ihrer Heimatregion zu ermöglichen. Dieses Ziel der EUSDR soll durch eine effizientere Nutzung bereits vorhandener Strukturen und Ressourcen sowie durch ein koordiniertes Vorgehen in der Abstimmung von Politiken unterschiedlicher Ebenen, verschiedener sektoraler Strategien und Finanzierungsinstrumente erreicht werden.

Neben Österreich nehmen an der EUSDR noch dreizehn andere Staaten teil, nämlich Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Deutschland (Baden-Württemberg und Bayern), Kroatien, Republik Moldau, Montenegro, Rumänien, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ukraine (westliche Regionen) und Ungarn. Zur allgemeinen, horizontalen Abstimmung wurden in den einzelnen Staaten nationale Koordinatoren (National Coordinators – NC) eingerichtet (in Österreich: BMLRT und BMEIA).

Der Prioritätsbereich 9 befasst sich im Wesentlichen mit (insbesondere voruniversitärer) Bildung, Arbeitsmarktpolitik und Inklusion. Inhaltliche Schwerpunkte im Bereich Arbeitsmarkt betreffen die Intensivierung der arbeitsmarktpolitischen Zusammenarbeit, die Gestaltung der digitalen und ökologischen Transformation, die Förderung der Eingliederung vulnerabler Gruppen in den Arbeitsmarkt sowie der Armutsbekämpfung und sozialen Inklusion im Donauruam.

In diesem Rahmen werden regelmäßig Initiativen (Workshops, Konferenzen, Webinare etc.) zur Vernetzung von Akteur*innen aus allen Staaten des Donauraums gesetzt und an der Weiterentwicklung und Initiierung von grenzüberschreitenden Kooperationen und Projekten gearbeitet. Mehr dazu ist auf der Website der PA 9 nachzulesen.

Mehr Informationen zum Prioritätsbereich 9 „Investitionen in Menschen und Qualifikationen“ finden Sie hier.

Das Projekt wird im Rahmen des Daube Region Programmes (DRP) finanziert.

 

Auftraggeber*innen: Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft
Mitarbeiter*innen: Barbara Willsberger, Flavia Enengl
von: 2024 bis: 2028