danube@work: Digitalisierung der Arbeitswelt? Auswirkungen auf zentrale Branchen in den Staaten Bulgarien, Rumänien, Serbien und Österreich (Forschung, 2018-2019)
Bei der Digitalisierung der Arbeitswelt handelt es sich um einen intensiven, aber – vor allem aus gewerkschaftlicher bzw. arbeitnehmerInnenorientierter Sicht – auch kontrovers diskutierten Prozess. Auf der einen Seite wird die Substituierung menschlicher Arbeitskraft durch den Einsatz neuer Technologien und damit befürchteter (Massen-)Arbeitslosigkeit diskutiert, ebenso wie die Möglichkeit von zunehmender Überwachung der ArbeitnehmerInnen oder die Entgrenzung von Arbeit. Auf der anderen Seite werden positive Aspekte der Digitalisierung ins Zentrum des Diskurses gerückt. Das Entstehen neuer Arbeitsplätze oder die Verbesserungen der Arbeitsbedingungen und der Zufriedenheit der ArbeitnehmerInnen.
Wie wird die Situation derzeit aus Sicht der Beschäftigten und deren VertreterInnen erlebt? Was ist ihre Vorstellung der „digitalen Zukunft“ und welche Tendenzen leiten sich derzeit ab?
Die vorliegende Studie stellt eine Bestandaufnahme der Wahrnehmung der Transformationsprozesse der Arbeitswelt im Rahmen der Digitalisierung in Bulgarien, Rumänien, Serbien und Österreich bereit. Der Fokus lag dabei auf den Branchen Automotiv, Tourismus/Gastronomie, Gesundheit, Handel und Finanz.
Die inhaltlichen Schwerpunkte des Forschungsvorhabens fokussierten auf folgende Fragestellungen:
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Auswirkungen der Digitalisierung auf Arbeitsplätze/Berufe
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Aus- und Weiterbildungen – erforderliche Adaptierungen
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Crowdworking
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ArbeitnehmerIn 4.0 - Möglichkeiten und Gefahren
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Rolle der Interessensvertretungen
MitarbeiterInnen: Nadja Bergmann, Barbara Willsberger
Externe MitarbeiterInnen: Nicolas Pretterhofer
AuftraggeberIn: Österreichischer Gewerkschaftsbund (ÖGB)
Status: beendet
Downloads:Endbericht_danube_work.pdf